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Ernst Ernst Korn

22.Juni 1915 - 28.August 2003
Eltern:
Frithjof Korn
Dora Johanna Korn geb. Wetendorf
Geschwister:
Bruder: Richard Korn (geb. am 25.Dezember 1913 - )
Beruf: Werbefachmann

Ernst ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Er ging oft schwimmen und hatte auch eine große Liebe zur Kunst. Als ehrgeiziger junger Mann wollte er gerne studieren und weiterkommen, doch als sein Vater seinen Job verlor, musste er die Schule abbrechen und stattdessen eine Lehre als Schriftsetzer machen. Er nahm auch an Abendkursen an der Kunstakademie in Hamburg teil und meldete sich sogar für Fernunterricht zum Thema Marketing und Werbung an, während er im Zweiten Weltkrieg in Frankreich kämpfen musste.

Anita Anita Korn geb. Busch

22.März 1920 - 9.Dezember 1995
Eltern:
Johann Jakob Busch
Auguste Busch geb. Dührkop
Geschwister:
Schwester: Martha zur Linde geb. Busch (Dec 22, 1906-1999, verheiratet mit Friedrich zur Linde am 12. November 1929)

Anita ist in Altona, Deutschland, geboren und aufgewachsen. (Heute gehört Altona zu Hamburg.) Ihr Vater starb, als sie noch nicht einmal 2 Jahre alt war. Es war ein großer Verlust, aber ihre Mutter war stark und so hatten sie und ihre Schwester Martha eine relativ normale Kindheit: Sie halfen im Lebensmittelladen mit, spielten Klavier und gingen ins Schwimmbad. Manchmal besuchten sie ihre Verwandten in Groß Barnitz, Lokfeld (in Stormarn) oder in Rübke (im Alten Land). Um dorthin zu gelangen, nahmen sie den Zug und ihre Verwandten holten sie dann mit der Pferdekutsche am Bahnhof ab.

Anita und Ernst lernten sich bei einer Jugendveranstaltung mit Tanz und Musik kennen und verliebten sich ineinander. Sie heirateten am 15. Oktober 1942.

wedding Ernst and Anita
ring October 15, 1942

1943 war jedoch ein schreckliches Jahr. In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli wurde das Gebäude, in dem Anita und ihre Mutter ihre Wohnung und ihr Geschäft hatten, bombardiert und Anita und ihre Mutter konnten nur Sekunden vorher entkommen, bevor alles in Schutt und Asche gelegt wurde. Zunächst floh Anita mit ihrer Mutter zu ihrer Schwester Martha, die damals in Stettin lebte. Im Oktober 1943 geriet Ernst in italienische Kriegsgefangenschaft und so kehrte Anita nach Altona zurück. Sie wohnte bei Verwandten (Tante Thelka und Onkel Willi, Willi war ein Cousin von Anitas Mutter Auguste) und arbeitete bei einem Großhändler, den sie schon von ihrer Arbeit im Kolonialwarenladen her kannte.

Aber endlich wurde das Leben wieder besser. Im Herbst 1945 kam Ernst endlich nach Hause und sie konnten eine Familie gründen. Sie hatten zwei Kinder, eines davon war mein Vater. Anita liebte ihre Familie und kümmerte sich immer um alle. Auch ihrer Schwester Martha stand sie zeitlebens sehr nahe.

Nach einigen Jahren in Hamburg dachten sie kurz über eine Auswanderung nach, verwarfen diese Idee jedoch bald und zogen nach Wilhelmshaven. Nach zwei Jahren zogen sie nach Duisburg, wo Ernst Werbung für Stahl entwarf, aber Wilhelmshaven gefiel ihnen sehr gut und sie kamen oft zu Besuchen zurück.

In Duisburg hatten sie einen großen Kirschbaum im Garten und Anita hat viele leckere Kirschkuchen gebacken. Außerdem backte sie die besten Waffeln!

Anita und Ernst reisten gern und verbrachten ihren Urlaub oft am Strand von Texel oder Domburg in den Niederlanden.

Nach Ernsts Pensionierung unternahmen sie auch organisierte Kunstreisen zu Kunstmuseen in ganz Europa.



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Wenn du Fotos oder andere Informationen von meiner Familie besitzt oder ein (entfernter) Verwandter bist, dann würde ich mich sehr über eine Email von dir freuen!



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